
Parameter
Mehr zum Buch
Juhl analysiert und vergleicht an Hand zweier syrischer Schriften aus dem 1. Jahrhundert - den Homilien des Afrahat und dem weniger bekannten und bisher noch in keine moderne Sprache übersetzten Stufenbuch (Liber Graduum) - Formen und Motive der frühchristlichen Askese, die für das christliche Mönchtum prägend waren. Schwerpunkte der Untersuchung sind die Interpretation des paradiesischen Urstandes des Menschen, die Heilsvorstellungen und die Beziehung von Askese und Sakrament. Vor allem werden die Forderungen bezüglich der geschlechtlichen Askese und des Verkündigungsdienstes behandelt sowie das Verhältnis der Asketen zu den „weltlichen“ Christen erläutert. Während die Geschichte der syrischen Christenheit vor allem Zeugen extremer körperlicher Askese (Säulenheilige) kennt, macht Juhl deutlich, dass sich sowohl bei Afrahat als auch im Liber Graduum eine Ermäßigung der äußeren Askese hin zur Verinnerlichung findet.
Buchkauf
Die Askese im Liber graduum und bei Afrahat, Diana Juhl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Die Askese im Liber graduum und bei Afrahat
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Diana Juhl
- Verlag
- Harrassowitz
- Erscheinungsdatum
- 1996
- ISBN10
- 344703842X
- ISBN13
- 9783447038423
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Juhl analysiert und vergleicht an Hand zweier syrischer Schriften aus dem 1. Jahrhundert - den Homilien des Afrahat und dem weniger bekannten und bisher noch in keine moderne Sprache übersetzten Stufenbuch (Liber Graduum) - Formen und Motive der frühchristlichen Askese, die für das christliche Mönchtum prägend waren. Schwerpunkte der Untersuchung sind die Interpretation des paradiesischen Urstandes des Menschen, die Heilsvorstellungen und die Beziehung von Askese und Sakrament. Vor allem werden die Forderungen bezüglich der geschlechtlichen Askese und des Verkündigungsdienstes behandelt sowie das Verhältnis der Asketen zu den „weltlichen“ Christen erläutert. Während die Geschichte der syrischen Christenheit vor allem Zeugen extremer körperlicher Askese (Säulenheilige) kennt, macht Juhl deutlich, dass sich sowohl bei Afrahat als auch im Liber Graduum eine Ermäßigung der äußeren Askese hin zur Verinnerlichung findet.