Wo schlafen nachts die Vögel?
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Das Buch zum Thema: Der Zweite Weltkrieg in der Schweiz – wie es wirklich war. Dieser Roman wurde für den Anne-Frank-Literaturpreis 1994 nominiert. - Marianne Beck, Lektorin: 'Die Autorin schildert das Leben des Mädchens Eva Haller, der Hauptfigur des Romans, während des zweiten Weltkriegs in diesem Land. Sie beschreibt Evas Alltag in Zürich als das spannende Abenteuer des Heranwachsens. Mit diesem Roman ist der Autorin etwas gelungen, was heute in der literarischen Landschaft Seltenheitswert hat. In einer ungekünstelten, scheinbar einfachen Sprache führt sie den Leser geschickt durch die spannende Geschichte. Man legt das Buch kaum mehr aus der Hand, man lebt mit den Figuren, man kommt von ihnen nicht mehr los. Ein bewundernswertes Werk einer Schriftstellerin, die wirklich schreiben kann, denn die Kapitel beginnen da, wo sie sollen, und enden, wo es sein muss. Diese wohltuende Harmonie fasziniert und hallt noch lange nach.' Dr. J. Burri SF DRS: 'Wo schlafen nachts die Vögel? ist ein wunderbares Stück Literatur, ein grosser Wurf. Der Roman ist für mich ein erschütterndes Dokument aus einer schweren Zeit, die wir Schweizer noch gar nicht aufgearbeitet haben. Es ist vor allem diese kleinbürgerliche, furchtbar enge Geisteshaltung und dieser primitive merkantile Egoismus, die als Nährboden für den Faschismus in der Schweiz dienten.' Prof. Adolf Muschg, Zürich: 'Von vielem wusste ich nicht mehr, dass ich‘s wusste, aber die Richtigkeit der Atmosphäre ist erdrückend. Vielleicht erscheint auch darum alles so verwandt, weil die Distanz zu jenen Jahren, ihrem Mief und ihrer verdrückten Farbigkeit so nahezu 'historisch' erscheint, da rücken Erfahrungen optisch zusammen. Die Beleuchtung stimmt. Wahrhaftig, Sie schonen die Wahrheit, die innere, so wenig wie sich selbst dabei. Chapeau. ich gratuliere Ihnen zu diesem Werk.' Noch nie hatte ein Buch so viele Leser und noch nie erhielt der Verlag so viele Zuschriften und Telefonanrufe – von Leuten, die den Zweiten Weltkrieg miterlebt haben und von jungen Menschen, die Erzählungen über diese Zeit nur schwer nachvollziehen können.