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Rājavidyā

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Ein Grundtext späterer hinduistischer Traditionen. Nach der Forschungsgeschichte werden die Verbindungen der Bhagavadgita zu ihrem literarischen Kontext, dem Mahabharata-Epos, aufgezeigt. Daraus ergeben sich einige neue Perspektiven für die Interpretation der Gita. So wird u. a. gezeigt, dass die Darstellung Krsnas von den Debatten über die Legitimation königlicher Herrschaft beeinflusst ist. Krsna wird zum höchsten Gott erhoben, der als göttlicher Herrscher die Könige schützt, die sich selbst beherrschen und den Gott verehren. Der Gott ist aber auch die höchste Seele, die von allen Interessen frei ist. Dadurch wird der Konflikt zwischen Ritualtradition und Erlösungslehren entschärft. Diese Zusammenhänge werden im Hauptteil untersucht, der die einzelnen Kapitel der Gita analysiert. Die systematische Analyse führt nicht zu einer synthetisierenden Interpretation. Deshalb wird diese durch eine Rekonstruktion der Textgeschichte ergänzt. Abschließend befasst sich Malinar mit dem historischen Kontext der Gita.

Buchvariante

1996

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