Die scharlachrote Feder
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Als Nick seine Mutter ansah, hörte er, was sie dachte: ›Mach die Therapie. Zeig allen, dass du es packst.‹ Nein, Nick wird nicht zur Sprachtherapie gehen. Was kümmert es ihn, dass seine Aussprache immer schlechter wird, seit er mit sechs Jahren, nach einer Hirnhautentzündung sein Gehör verlor. Dafür kann er meisterhaft von den Lippen ablesen! Und seine eigentlichen Freunde sind sowieso die Tiere und die Natur. Endlich hat er Ferien und kann das machen, was er am liebsten tut: schwimmen, tauchen und den See erforschen. Und da verlangt seine Mutter, dass er täglich zur Sprachtherapie antritt! Aus Wut über sie geht er auf Tauchstation und beschließt überhaupt nicht mehr zu sprechen. Doch alles kommt ganz anders, als Nick von einem Reporter der Lokalzeitung erfährt, dass der See, sein Paradies, in höchster Gefahr ist: Auf der anderen Uferseite droht durch Landkauf die Errichtung eines schicken Ferienclubs! Jetzt muss Nick handeln – und gerät dabei in das Abenteuer seines Lebens. Als er am Ufer dort die scharlachrote Feder eines Ara findet, kommt Nick durch Zufall einer gefährlichen Bande von Tierschmugglern auf die Spur, die seltene Papageien ins Land einführen. Nur mit Mühe kann er den skrupellosen Geschäftemachern entkommen. Alles hängt nun von seiner Aussage ab, ob die Täter dingfest gemacht werden können. Nick schafft es, verständlich zu sprechen und begreift: Intuition und Lippenlesen allein reichen nicht aus. Man muss mit Menschen direkt kommunizieren, wenn man etwas erreichen will! Claire Blatchford verlor im Alter von sechs Jahren durch eine Krankheit ihr Gehör. Sie besuchte reguläre Schulen und Colleges und unterrichtet neben dem Schreiben Werken an einer Grundschule. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Connecticut, USA.