Inkarnation oder Inspiration?
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Nicht nur für Menschen, die außerhalb oder am Rande der Kirche stehen, sondern zunehmend auch für Gläubige ist es schwierig geworden, Aussagen über die »Menschwerdung Gottes« mit der historisch vorstellbaren Existenz des Menschen Jesus zu verbinden. Welche theologischen Weichenstellungen setzt eine sinnvolle Rede von der Inkarnation voraus? Welche zusätzlichen Möglichkeiten bietet das Inspirations-Modell von der Einwohnung des Geistes Gottes im Menschen Jesus? Diese Fragen sind in der britischen anglikanischen Theologie der letzten 100 Jahre hartnäckiger als in der deutschsprachigen verfolgt worden, ohne dass dies in Deutschland die notwendige Aufmerksamkeit gefunden hätte. Die Darstellung der wichtigsten anglikanischen Positionen zum Thema erschließt den Beitrag dieser Theologie zur ökumenischen Klärung christologischer Grundfragen.