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Das Rad rotiert. Das Rad rollt. Johan ist auf dem Weg. So einen aufregenden Sommer hat er in seiner schwedischen Heimat noch nie erlebt. Sonst bewegt sich sein Leben in einem kleinen, eng begrenzten Raum: zu Hause, in der Schule, das Zusammensein mit seiner Mutter, keine Freunde. Denn Johan ist an den Rollstuhl gebunden. Da trifft er Anarkai, den Jongleur und Gaukler, den Anarchisten und Sprayer. Dessen Maxime "Tu, was du willst, solange du niemandem damit schadest!" gibt ihm ein Stück Hoffnung auch für sich selbst. Dann ist da noch Gro, die aushilfsweise am Kiosk arbeitet. Im Zusammensein mit Gro und Anarkai fühlt sich Johan nicht als fünftes Rad am Wagen. Doch bald schon ist ihm klar, dass seine Gefühle für Gro weit über das hinausgehen, was Freundschaft ist. Dass auch sie Interesse an ihm als männlichem Wesen zeigt, kann er kaum glauben. Aber erst als es ihm gelingt, sich auf seine eigenen Beine - sprich: Räder - zu stellen, hat ihre Liebe auch eine Perspektive. Die sehr feinfühlig und dabei doch auch sehr realistisch geschilderte Liebesgeschichte verspricht einerseits spannende Lektüre und regt andererseits zum Nachdenken an. Dass Johans Behinderung in der ersten Hälfte des Buches zwar zwischen den Zeilen mitschwingt, nicht aber explizit erwähnt wird, macht die Lektüre besonders reizvoll. Quelle: Verzeichnis ZKL).
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