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Unternehmenspolitik in der Kriegswirtschaft und in der Inflation

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Die vorliegende Arbeit führt zurück zu den Anfängen strategischer Unternehmensentscheidungen bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG), der Vorgängerin der Daimler-Benz AG in den Jahren 1914–1923. Sie beschreibt die wirtschaftliche Entwicklung und die Unternehmenspolitik des bereits damals größten württembergischen Industrieunternehmens vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs und der Inflationsphase. Die Autorin wirft dabei einen Blick hinter die Kulissen und beleuchtet Entscheidungsträger und Entscheidungsprozesse im Unternehmen und beim Staat. Zentrale Untersuchungsfelder sind dabei: Das Verhältnis von Staat und Wirtschaft – Der „Fall Daimler“ als größte Rüstungsaffäre des Ersten Weltkriegs – Die Rolle der DMG bei den Kriegsprojekten – Die Modernisierungs-, Verbands- und Konzentrationstendenzen im Bereich der Fahrzeug- und Flugzeugindustrie – Der Einfluß der Kriegswirtschaft auf die Nachkriegsentwicklung, insbesondere die Demobilmachung und die Umstellungsprobleme von der Kriegs- auf die Friedenswirtschaft – Die Frage nach Inflationsgewinnen und -verlusten und dem wachsenden Einfluß der Banken in der Inflation. „Insgesamt bietet die Arbeit einen interessanten und breiten Überblick über die Unternehmenspolitik der DMG in den Jahren 1914 bis 1923, in dem sich der interdisziplinäre und methodische Ansatz widerspiegelt. Dies kommt der Arbeit vor allem in dem Kapitel zugute, wo die politische, soziale, wirtschaftliche und kriegswirtschaftliche Ebene tangiert wird.“ Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte

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1998

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