Metapher und Wirklichkeit
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Je komplexer die Wirklichkeit ist, von der wir reden wollen, um so mehr sind wir auf Metaphern angewiesen. Diese These, die zweifellos zum weithin unbestrittenen Ergebnis moderner Metapherntheorien gehört, wird in diesem Band eindrucksvoll belegt: Theologen und Theologinnen, Philosophen, Mediziner und Physiker erläutern die spezifische Funktion metaphorischer Rede in ihrem jeweiligen Forschungsbereich. Wie läßt sich das Verhältnis von Metapher und Wirklichkeit jeweils genauer beschreiben? Was passiert eigentlich, wenn gebräuchliche Metaphern verändert werden? Wie kann man den Unterschied zwischen »Metapher« und »Symbol« markieren? Welche Funktion hat die Entdeckung von Metaphern in der Psychotherapie? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich die hier versammelten deutsch- und englischsprachigen Autorinnen und Autoren. Sie alle gehören zur wissenschaftlichen »Kommunikationsfamilie« des Ökumenikers, systematischen Theologen und Psychotherapeuten Dietrich Ritschl, zu dessen Ehren das Buch als Festgabe zu seinem 70. Geburtstag entstanden ist.