Ascher Levys Sehnsucht nach Deutschland
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Vom Autor des Bestsellers „Die Mütze oder Der Preis des Lebens“. Kaum ein Buch aus dem Themenkreis Holocaust hat in Israel in den vergangenen Jahren so polarisiert wie die Erinnerungen des polnischen Juden Roman Frister. Der renommierte israelische Journalist hatte die eigene schuldhafte Verstrickung in der Zeit des unvorstellbaren Grauens thematisiert. In seinem neuen Buch öffnet er das Familienarchiv der Levys, einer jüdischen Familie, deren Schicksal über mehr als ein Jahrhundert mit den wechselvollen Zeitläuften in Pommern, Preußen und Deutschland verwoben war. Alles, was von den Levys geblieben war, lag in einem alten Pappkoffer auf dem Flohmarkt von Jaffa. Frister las alte Dokumente und Briefe, sichtete Fotos aus fünf Generationen, suchte Zeitzeugen, Freunde, Weggefährten. Aus diesem Puzzle setzte er eine Familien-Biografie zusammen, die 1812 begann und mit den Nationalsozialisten brutal endete. Ein erschütterndes Zeugnis von der unerwiderten Liebe deutscher Juden zu ihrer Heimat.