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Die Trinitätstheologie und Christologie des Euseb von Caesarea

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Euseb von Caesarea (ca. 260–340 n. Chr.) als »Vater der Kirchengeschichte« hoch geschätzt, wird als Theologe immer noch verkannt. Gilt er doch als uneigenständiger Traditionalist, dessen apologetisch verflachter Origenismus weder eigenständiges theologisches Interesse noch systematische Begabung verrate. Dagegen zeigt diese Arbeit am Beispiel der eusebianischen Trinitätstheologie und Christologie (als Lehre von der Inkarnation des göttlichen Logos), daß Euseb in seiner vom christlichen Standpunkt aus geführten Auseinandersetzung mit der platonischen Philosophie zu einer eigenständigen und durchaus fruchtbaren Weiterentwicklung theologischer und philosophischer Denkmodelle gelangt ist. Euseb erweist sich so als einer der bedeutenden Theologen des vierten Jahrhunderts, was an seiner Wirkungsgeschichte, in die neben seinen Schülern auch sein großer Gegner Athanasius gehört, dargestellt wird.

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1999

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