Waqf im mongolischen Iran
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Den Ausgangspunkt der vorliegenden Studie bildet ein einzelnes, mit nahezu vierhundert Folioseiten recht voluminöses Dokument: die Stiftungsurkunde Rasiduddin Fazlullah-i Hamadanis (ca. 1248-1318) für das Rab-i Rasidi, einen Komplex religiöser und karitativer Einrichtungen in Tabriz. Wir haben es mit einer sehr alten und umfangreichen Originalurkunde aus der Feder einer prominenten historischen Persönlichkeit zu tun, die sich nicht nur als spannendes Selbstzeugnis dieses Individuums erweist, sondern vor unseren Augen ein facettenreiches Bild einer ökonomisch wie kulturell bedeutenden Institution entstehen läßt und uns darüber hinaus exemplarisch veranschaulicht, welche Art von Macht ein Vertreter der einheimischen Bürokratie den mongolischen Herren entgegenzusetzen hatte. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den mannigfaltigen Aspekten dieses Dokuments interpretatorisch gerecht zu werden, was auch methodische Vielseitigkeit erzwang. „Birgitt Hoffmann is to be commended for her wonderfully lucid and concise style which makes her book not only highly informative but also enjoyable. This is an essential reading for all scholars interested in religious endowments and their sociopolitic dimensions and/or in the history of Il-Khanid Iran and beyond.“ Journal of Economic and Social History of the Orient „This admirable monograph deserves a place in the library of anyone concerned with the political, economic or social history of Mongol Iran or with the history of Iranian Islam.“ School of Oriental and African Studies