Die wahre Geschichte des Jacob Wunschwitz
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»Der einfallsreichste Roman des Jahres.« Hans-Harald Müller in der ›Welt‹ Die schwere Tür fällt ins Schloß, und der 37jährige rechtschaffene Tuchfärber Jacob Wunschwitz ist plötzlich allein. Auf dem Weg durch den düsteren Klostergang war sein Blick auf eine druckfrische Bekanntmachung gefallen. Was sie verkündet, ist sein Tod, der Vollzug der Hinrichtung wegen Majestätsbeleidigung und Landfriedensbruch. Dabei ist der stille Familienvater im November des Jahres 1603 nur zur Erledigung eigener geschäftlicher Angelegenheiten nach Guben in die Niederlausitz gekommen. Doch dann kommt alles anders. Den Winzern der kleinen Hansestadt wird plötzlich verboten, ihre Weinfässer wie gewohnt in der Markthalle zwischenzulagern. Die Gubener wollen nicht länger der Macht- und Habgier der selbstherrlichen Ratsherren der Stadt hinnehmen und rebellieren. Als aufrechter Mensch um Vermittlung und Vernunft bemüht, gerät Jacob Wunschwitz zwischen die sich verhärtenden Fronten.