"Crazy"
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„Jungautor“, „Wunderknabe“ - der Wirbel um den Roman des damals 16-jährigen Benjamin Lebert schlug hohe Wellen. Die häufig als unlesbar gescholtene aktuelle deutsche Literaturszene wird ausgerechnet von einem Schulabbrecher durcheinander gewirbelt. Die Kritiker sind sich nahezu einig: „Das Ding ist gut geschrieben.“ Der Text eines Gleichaltrigen macht auch Schüler neugierig, die sonst ein Buch nur unter Zwang anfassen. Seine Internatserfahrungen sprechen sie direkter an als ein „Fänger im Roggen“, und auch wenn man seine Betrachtungen trivial und seine Beziehungen zu Mädchen für pubertär hält, bieten sie gerade deswegen Anlass zur Diskussion: Mädchen sind neugierig auf die Gefühle eines Jungen und Jungen wehren sich verzweifelt gegen die Annahme, dass auch sie denken und fühlen wie Benjamin. Ein Buch, das jede Menge Gesprächsstoff bietet über Literatur, das Leben an sich und das Erwachsenwerden im Besonderen.