Christaphanien
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Erneuerte Christologie aus der Perspektive feministischer Kritik - christliche Identität jenseits des Absolutheitsanspruchs - nicht an Jesus, sondern mit Jesus glauben. Die feministische Kritik der Christologie hat den Lebenserfahrungen und Heilshoffnungen von Frauen im Nachdenken über die Heilsbedeutung Jesu eine Stimme gegeben. Die Grundlage christlicher Identität hat sie aber nicht hinterfragt: „In den Spuren der Väter“ versuchten auch feministische Theologinnen, ihre christliche Identität in Jesus Christus zu legitimieren. Der Preis dieser Reinterpretation der Christologie jedoch war nicht selten die Ausgrenzung „der anderen“. Manuela Kalsky zeigt hier nicht nur den Grund und die Gestalt dieses Problems. In der Auseinandersetzung mit feministisch-christologischen Modellen von Frauen aus unterschiedlichen Kulturen skizziert sie auch, wie eine Re-Vision der Christologie aussehen könnte, die die „Logik des Kontrastes“ durchbricht und den Mut findet nicht an Jesus, sondern mit ihm zu glauben. Die Autorin: Manuela Kalsky, geboren 1961, Dr. theol., ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin am Dominikanischen Studienzentrum für Theologie und Gesellschaft in Nimwegen (Niederlande) tätig. Ihre Veröffentlichungen richten sich auf Fragen der Christologie und auf das Verhältnis von Postmoderne und Theologie. Gemeinsam mit ihren KollegInnen am Dominikanischen Studienzentrum arbeitet sie zur Zeit an einem Forschungsprojekt zum Thema: Heil in einer nach-traditionellen Gesellschaft.
Parameter
- ISBN
- 9783579053172