Papst Pius XII. begegnen
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Papst Pius XII., der 1939 in einer Zeit äußerster politischer Zuspitzung den Stuhl Petri bestieg, war als vormaliger Nuntius in München und Berlin wie kaum ein Papst vor ihm der Kirche in Deutschland verbunden. Durch eindringliche Friedensapelle und diskrete Interventionen stemmte er sich dem beginnenden Weltkrieg entgegen und versuchte, Christen wie Juden vor der Verfolgung durch die National-Sozialisten zu schützen. Seine nach außen aufrecht erhaltene Neutralität im Krieg und sein vermeintliches Schweigen zur Judenvernichtung haben Pius XII. in der Rückschau harsche Kritik eingetragen, die mit dem Theaterstück „Der Stellvertreter“ (1963) von Rolf Hochhuth begann. Die Kirchenhistorikerin Johanna Schmid zeichnet ein wissenschaftlich fundiertes und realistisches Bild des Papstes, der die Kirche in einem der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte zu führen hatte, und dem die katholische Welt unter anderem das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel (1950) sowie zahlreiche Impulse für die Liturgie verdankt.
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Papst Pius XII. begegnen, Johanna Schmid
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Papst Pius XII. begegnen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Johanna Schmid
- Verlag
- Sankt-Ulrich-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3929246627
- ISBN13
- 9783929246629
- Reihe
- Zeugen des Glaubens
- Kategorie
- Biografien & Memoiren
- Beschreibung
- Papst Pius XII., der 1939 in einer Zeit äußerster politischer Zuspitzung den Stuhl Petri bestieg, war als vormaliger Nuntius in München und Berlin wie kaum ein Papst vor ihm der Kirche in Deutschland verbunden. Durch eindringliche Friedensapelle und diskrete Interventionen stemmte er sich dem beginnenden Weltkrieg entgegen und versuchte, Christen wie Juden vor der Verfolgung durch die National-Sozialisten zu schützen. Seine nach außen aufrecht erhaltene Neutralität im Krieg und sein vermeintliches Schweigen zur Judenvernichtung haben Pius XII. in der Rückschau harsche Kritik eingetragen, die mit dem Theaterstück „Der Stellvertreter“ (1963) von Rolf Hochhuth begann. Die Kirchenhistorikerin Johanna Schmid zeichnet ein wissenschaftlich fundiertes und realistisches Bild des Papstes, der die Kirche in einem der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte zu führen hatte, und dem die katholische Welt unter anderem das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel (1950) sowie zahlreiche Impulse für die Liturgie verdankt.