Das große Haus
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Eine junge Frau sucht noch einmal die Stätten ihrer Kindheit auf. Sie wandert durch die verlassen daliegenden Räume des großen alten Herrenhauses, das nun zum Verkauf ansteht, und streift durch seinen verwilderten Park. Sie erinnert sich an Szenen ihres Lebens aus der Zeit, als sie sechs Jahre alt war und ihre Welt vor allem aus diesem Haus und seinem Garten bestand, den sie und ihr etwas älterer Bruder mit phantastischen Spukgestalten und Naturgeistern bevölkert und zu einem abenteuerlich-verwunschenen Reich gemacht hatten. Elizabeths Erinnerungen sind von Anfang an überschattet von dem Wissen, dass all dies Glück wenige Jahre später zerschellte und der hochverschuldete Landsitz aufgegeben werden musste. Helena McEwens Debütroman „Das große Haus“ ist ein Kindheitsroman von erstaunlicher poetischer Kraft. Es gelingt der Autorin, die Trauer über den Verlust des Unwiederbringlichen in Bildern beglückender Erinnerung aufgehen zu lassen.