Schöne Grüße aus Minsk
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Im Juli 1942 wird die jüdische Familie Deutschmann aus Köln zusammen mit tausenden anderen nach Minsk ins Ghetto deportiert. Zur gleichen Zeit erhält der junge Journalist Felix, dessen Freundin Hilde die Tochter der Familie Deutschmann ist, seine Abkommandierung zur „Minsker Zeitung“, dem NS-Propagandablatt für das besetzte Weißrussland. Schon auf der Zugfahrt nach Minsk irritieren ihn schreckliche Szenen. Kaum angekommen, gerät er zwischen die Fronten: Sowohl der russische Widerstand als auch der völkisch-schöngeistige, aber brutale deutsche Generalkommissar Wilhelm Kube setzen ihn für ihre Zwecke unter Druck - denn sie wissen, dass er seine Freundin retten will. Nach einer „Sonderaktion“ im Ghetto, über die Felix berichten muss, ahnt er Grauenvolles. In seiner Verzweiflung lässt er sich auf die Rolle eines Doppelagenten ein, doch er ist ihr nicht gewachsen. Ein spannnender Roman von außerordentlicher Eindringlichkeit über die Verbrechen der Wehrmacht und der SS in Weißrussland _ erschütternd und bestürzend wie „Schindlers Liste“. Alle Fakten sind bis in die Details belegbar und entstammen jahrelangen Recherchen des Autors.