Drei Fälle für Erich
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Erich und die Detektive Drei pfiffige Kinderkrimis in einem Band: Erich und die Fahrraddiebe, Erich und die Posträuber, Erich und der Rollergangster. Ab 8 Die Klasse lacht sich schlapp, als das Dickerchen aus Sachsen ihr vorgestellt wird. Aber dann ist es ausgerechnet dieser Erich, der die kniffligsten Fälle löst. „Erich und die Fahrraddiebe“: Vor Erichs Augen wird das Fahrrad des Schulleiters gestohlen. Und das Beste daran ist: Er kennt den Täter! „Erich und die Posträuber“: Absolut rätselhaft: Woher nimmt dieser Robin aus der Siebten nur all das viele Geld, um Bauke so teure Geschenke zu machen? Da kann doch was nicht stimmen! „Erich und der Rollergangster“: Der arme Leo! Er sollte die Klassenlektüre aus der Buchhandlung holen und wurde überfallen und ausgeraubt. Aber irgendetwas ist faul an Leos Geschichte. Erich und seine Freunde nehmen die Ermittlungen auf. Autorenporträt: Christian Oelemann (Jahrgang 1958) konnte sich - mit einem Buchhändler als Vater - von klein auf kreuz und quer durch die Kinderliteratur lesen. Sein erster Lieblingsschriftsteller war Michael Ende. Alfons der Viertelvorzwölfte begeisterte ihn schon als Fünfjährigen. Christian Oelemanns Mutter, selbst Violinistin, legte ihm eine andere Leidenschaft in die Wiege: die Liebe zur Musik, besonders zum Jazz. Die Musik wurde immer lauter, die Haare länger, die Noten in der Schule schlechter. Schon mit dreizehn gründete er eine eigene Band. Nach dem Abitur drängte es ihn auf die Musikhochschule, doch dieses Unternehmen scheiterte an seiner Unfähigkeit, Dominantsextakkorde zu analysieren. Stattdessen studierte er einige Jahre lang Germanistik und tourte mit seinen Jazzbands. Die Liebe zum Jazz und zu den Büchern ist geblieben: Der Jazz ist sein Hobby, mit Büchern verdient er seinen Lebensunterhalt - als Buchhändler in Wuppertal und als Kinder- und Jugendbuchautor. Leseprobe: Schon blöd, wenn ein noch nicht einmal zehn Jahre alter Junge Erich heißt. Wir haben uns kaputtgelacht. Frau Bomm, unsere Klassenlehrerin, hat uns eingebläut, wir sollten sehr nett sein zu dem Neuen. Ich glaube, das müssen Lehrer immer sagen. Sie kannte ihn ja schließlich auch noch nicht. „Wisst ihr, seine Familie hat es nicht leicht gehabt. Sie kommt aus Leipzig, das ist in der DDR.“ Dann hat sie geguckt, als wenn jemand gestorben wäre, und sich geräuspert und gesagt: „Der ehemaligen DDR, aber davon versteht ihr noch nichts.“ Wir hatten geglaubt, wir bekämen einen ausgehungerten Afrikaner in die Klasse, so einen, wie man sie immer vor Weihnachten oder Ostern im Fernsehen sieht, wenn man Geld spenden soll. Aber dann kam der Neue, mitten im Schuljahr, und er sah beinahe so aus wie wir.