Theologen des 16. Jahrhunderts
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In der Reihe werden anhand von Portraits bedeutender Theologen markante Stationen der theologischen Entwicklung in den einzelnen Epochen gezeichnet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem theologischen Profil der behandelten Gestalten. Der biographische Hintergrund wird so weit berücksichtigt, als er zum Verständnis ihrer Theologie beiträgt. Eine Einleitung skizziert jeweils die Problemgeschichte der Theologie und den geistesgeschichtlichen Rahmen der betreffenden Epoche. Eine Auswahlbibliographie am Schluss der Beiträge gibt Hinweise für eine vertiefte Beschäftigung mit den großen Theologen. Das 16. Jahrhundert ist von zahlreichen denkerischen Neuaufbrüchen geprägt. Reformatorische Theologen wandten sich gegen die mittelalterliche Scholastik und entwickelten eine in ihren inhaltlichen Akzentuierungen und ihrer wissenschaftlichen Arbeitsweise neuartige Theologie. Gleichzeitig fanden lebhafte Auseinandersetzungen zwischen 'neugläubigen' und 'altgläubigen' Theologen, aber auch innerhalb der jeweiligen Lager statt, die beide Seiten dazu zwangen, ihre Theologie konsequent zu durchdenken und zu verfeinern. Der Band zeigt, wie anspruchsvoll, engagiert und von welcher Schärfe die Theologie des 16. Jahrhunderts zuweilen war. Vorgestellt werden Erasmus von Rotterdam, Martin Luther, Thomas de Vio Cajetanus, Huldrych Zwingli, Johannes Eck, Martin Bucer, Johannes Driedo, Philipp Melanchthon, Francisco de Vitoria, Caspar Schwenckfeld von Ossig, Menno Simons, Johannes Calvin