Buch, Buchhandel und Rundfunk 1968 und die Folgen
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Der Band schließt an die mediengeschichtlichen Vorgängerbände über die Nachkriegszeit und die fünfziger Jahre an. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Auswirkung der 68er Bewegung auf den Rundfunk, den Buchhandel und die Verlage sowie auf das Fernsehen untersucht: das Aufbrechen alter Strukturen in diesen Medien, das Entstehen und die Pflege der Jugendkultur, vor allem im Fernsehen, die neuen Rundfunkverfassungen oder die programmatische Neuorientierung vieler Verlage. Im Hintergrund steht immer auch die Frage nach den positiven und negativen Konsequenzen der oft zum Mythos stilisierten Zeit um 1968, etwa bei der Lockerung der Pornographiedefinitionen, der Linksorientierung politischer Fernsehmagazine, dem viel proklamierten „Tod der Literatur“, den KollektivVerlagen und den Raubdrucken. Es wird deutlich, dass die Dynamik der Entwicklung medienspezifisch je sehr verschieden war, dass die Akteure der Bewegung sich selbst sehr unterschiedlich im Mediengebrauch verhielten. Im Gespräch mit Zeitzeugen wird die Frage „Nach der Stagnation der Aufbruch?“ eher ambivalent beantwortet, wobei manchmal auch die verschütteten konservativromantischen Wurzeln aufscheinen.
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Buch, Buchhandel und Rundfunk 1968 und die Folgen, Monika Estermann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- Titel
- Buch, Buchhandel und Rundfunk 1968 und die Folgen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Monika Estermann
- Verlag
- Harrassowitz
- Erscheinungsdatum
- 2003
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3447047119
- ISBN13
- 9783447047111
- Reihe
- Mediengeschichtliche Veröffentlichungen
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Der Band schließt an die mediengeschichtlichen Vorgängerbände über die Nachkriegszeit und die fünfziger Jahre an. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Auswirkung der 68er Bewegung auf den Rundfunk, den Buchhandel und die Verlage sowie auf das Fernsehen untersucht: das Aufbrechen alter Strukturen in diesen Medien, das Entstehen und die Pflege der Jugendkultur, vor allem im Fernsehen, die neuen Rundfunkverfassungen oder die programmatische Neuorientierung vieler Verlage. Im Hintergrund steht immer auch die Frage nach den positiven und negativen Konsequenzen der oft zum Mythos stilisierten Zeit um 1968, etwa bei der Lockerung der Pornographiedefinitionen, der Linksorientierung politischer Fernsehmagazine, dem viel proklamierten „Tod der Literatur“, den KollektivVerlagen und den Raubdrucken. Es wird deutlich, dass die Dynamik der Entwicklung medienspezifisch je sehr verschieden war, dass die Akteure der Bewegung sich selbst sehr unterschiedlich im Mediengebrauch verhielten. Im Gespräch mit Zeitzeugen wird die Frage „Nach der Stagnation der Aufbruch?“ eher ambivalent beantwortet, wobei manchmal auch die verschütteten konservativromantischen Wurzeln aufscheinen.