Teamlernen für die Arbeit in unternehmensübergreifenden Projektgruppen
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In der betrieblichen Realität ist heute nichts mehr sicher – nur die ständige Veränderung. Ihre Komplexität und ihr hohes Tempo stellen eine gewaltige Herausforderung für alle Mitarbeiter auf allen Ebenen dar. Dies gilt für jeden einzelnen Industriebetrieb und verschärft sich, wenn zwei oder mehrer Betriebe zusammenarbeiten. Im Automobilbau wurden für diese Zusammenarbeit neue Formen entwickelt. Damit steigen die Anforderungen an die Innovationsfähigkeit sowohl der Organisation als auch der Mitarbeiter selbst. Eines der Instrumente, mit dem die Unternehmen diesem Wandel begegnen, ist die Simultaneus-Engineering-Gruppe. In ihrer integrativen Aufgabenwahrnehmung zeichnet sich eine Abkehr von der bisher an funktional gegliederten Strukturen orientierten Tätigkeiten ab. Die Gruppen übernehmen damit die Rolle einer konzeptionellen Problemslösungsgemeinschaft, die gleichzeitig Lösungen für technische, kaufmännische oder logistische Probleme finden muss. Inhalt: Modul 1: Wertschöpfung Modul 2: Mensch und Organisation Modul 3: Person Durch die offene Gestaltung des Materials, das dem einzelnen Eingriffs- und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigt und anbietet, kann der einzelne Lernende oder die Gruppe selbst entscheiden, was für den eigenen Lernprozess wichtig ist. Die angestrebte Verbindung von Einzel- und Gruppenarbeit betont bewusst die soziale Seite dieses Lernprozesses. Vor allem im Modul „Person“ wird die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass jeder Mitarbeiter grundsätzlich als ganze Person in den kommunikativen Arbeitsprozess einbezogen ist und von Kollegen, Kunden, Lieferanten etc. auch so wahrgenommen wird. Beim Lernen ist deshalb nicht nur der Kopf angesprochen, sondern gelernt wird gleichermaßen mit „Herz und Verstand“, kognitive und soziale Lernprozesse sind im ganzen Modulkonzept eng ineinander verwoben.