Dienstleistungsarbeit im produzierenden Maschinenbau
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Für Maschinenbauer nehmen Dienstleistungen, die den Nutzen ihrer verkauften Maschinen ermöglichen und erhöhen, einen zunehmenden strategischen Stellenwert ein. Die Spannbreite dieser Leistungen reicht von Engineering über After-Sales-Services bis hin zu Up-Grading der gelieferten Maschinen. Die dienstleistungsspezifischen Eigenschaften (schlechte Planbarkeit, Interaktivität mit dem Kunden) stellen die Maschinenbaubeschäftigten vor neue Herausforderungen. Anhand der Ergebnisse einer Befragung von 522 Maschinenbaubetrieben sowie von sieben vertiefenden Fallstudien, zeigt die Autorin, dass diese Herausforderungen zum größten Teil durch das hohe Engagement sowie die Kreativität und Improvisationsfähigkeit der dienstleistenden Mitarbeiter bewältigt werden. Welche Chancen und Risiken aus dieser Arbeits„organisation“ produktbegleitender Dienstleistungen resultieren, verdeutlicht die Autorin durch die Einordnung der empirischen Ergebnisse in die soziologische Entgrenzungs- und Subjektivierungsdebatte.