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Seit den Arbeiten von J. Schumpeter und F. A. Hayek ist deutlich, daß die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft entscheidend von deren Innovationskraft bestimmt ist. Trotz dieser Erkenntnis existiert in der Volkswirtschaftslehre bis heute keine dynamische Theorie der Entstehung und Entwicklung von Produktinnovationen in Wettbewerbsmärkten. Dieses führt zu der Situation, daß in der Diskussion um die Förderung von Produktinnovationen und möglichen wirtschaftspolitischen Eingriffen mehr der Glauben denn ein solides theoretisches Fundament bestimmend ist. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Mangel (zumindest partiell) zu beheben und legt eine allgemeine dynamische Theorie der Entstehung und Diffusion von Produktinnovationen in einem Wettbewerbsmarkt vor. Die Wirkung eingeschränkter Rationalität der marktwirtschaftlichen Akteure auf die Marktevolution ist hierbei von besonderem Interesse, da sie insbesondere bei der expliziten Berücksichtigung der Unterschiede zwischen inkrementellen und „Durchbruch“-Innovationen eine entscheidende Bedeutung erlangt. Durch die Modellierung der einzelnen Wirtschaftsakteure auf der Basis Adaptiver Agenten können Faktoren wie die Wissensakkumulation („Knowledge Management“) und das organisationale Lernen („Change Management“) der Unternehmen explizit in die Untersuchung der Innovationskraft der Einzelunternehmen und der Gesamtwirtschaft einbezogen werden. Darüberhinaus erlaubt diese Methodik eine detaillierte Analyse der Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makroebene einer Volkswirtschaft („Mikrofundierung“). Auf der Seite der Konsumenten können die Entwicklung und Wirkung milieuabhängiger, heterogener Präferenzstrukturen aber auch sogenannter Herdeneffekte („Snob-Effekt“) mit Hilfe der vorliegenden theoretischen Modells aufgezeigt werden. Am Beispiel der Automobilindustrie und ihres Bemühens um die Senkung des Kraftstoffverbrauchs ihrer Fahrzeuge wird die Mächtigkeit des vorliegenden Modells verdeutlicht. Die Arbeit beschreibt mögliche Entwicklungspfade und potentiell erfolgreiche Strategien für den Markterfolg innovativer, kraftstoffsparender Fahrzeugmodelle („Hybrid-PKW“). Darüber hinaus erlaubt sie auf der Basis sogenannter Monte-Carlo Simulationen sowohl die Wirkung wirtschafts- und ordnungspolitischer Eingriffe („Öko-Steuer“) als auch den Effekt unternehmensspezifischer Strategien und deren Änderung abzuschätzen.
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Zur Diffusions- und Wettbewerbsdynamik ökologischer Produktinnovationen, Carsten Polenz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- (Paperback)
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- Titel
- Zur Diffusions- und Wettbewerbsdynamik ökologischer Produktinnovationen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Carsten Polenz
- Verlag
- Kassel Univ. Press
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3899580591
- ISBN13
- 9783899580594
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Seit den Arbeiten von J. Schumpeter und F. A. Hayek ist deutlich, daß die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft entscheidend von deren Innovationskraft bestimmt ist. Trotz dieser Erkenntnis existiert in der Volkswirtschaftslehre bis heute keine dynamische Theorie der Entstehung und Entwicklung von Produktinnovationen in Wettbewerbsmärkten. Dieses führt zu der Situation, daß in der Diskussion um die Förderung von Produktinnovationen und möglichen wirtschaftspolitischen Eingriffen mehr der Glauben denn ein solides theoretisches Fundament bestimmend ist. Die vorliegende Arbeit versucht, diesen Mangel (zumindest partiell) zu beheben und legt eine allgemeine dynamische Theorie der Entstehung und Diffusion von Produktinnovationen in einem Wettbewerbsmarkt vor. Die Wirkung eingeschränkter Rationalität der marktwirtschaftlichen Akteure auf die Marktevolution ist hierbei von besonderem Interesse, da sie insbesondere bei der expliziten Berücksichtigung der Unterschiede zwischen inkrementellen und „Durchbruch“-Innovationen eine entscheidende Bedeutung erlangt. Durch die Modellierung der einzelnen Wirtschaftsakteure auf der Basis Adaptiver Agenten können Faktoren wie die Wissensakkumulation („Knowledge Management“) und das organisationale Lernen („Change Management“) der Unternehmen explizit in die Untersuchung der Innovationskraft der Einzelunternehmen und der Gesamtwirtschaft einbezogen werden. Darüberhinaus erlaubt diese Methodik eine detaillierte Analyse der Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makroebene einer Volkswirtschaft („Mikrofundierung“). Auf der Seite der Konsumenten können die Entwicklung und Wirkung milieuabhängiger, heterogener Präferenzstrukturen aber auch sogenannter Herdeneffekte („Snob-Effekt“) mit Hilfe der vorliegenden theoretischen Modells aufgezeigt werden. Am Beispiel der Automobilindustrie und ihres Bemühens um die Senkung des Kraftstoffverbrauchs ihrer Fahrzeuge wird die Mächtigkeit des vorliegenden Modells verdeutlicht. Die Arbeit beschreibt mögliche Entwicklungspfade und potentiell erfolgreiche Strategien für den Markterfolg innovativer, kraftstoffsparender Fahrzeugmodelle („Hybrid-PKW“). Darüber hinaus erlaubt sie auf der Basis sogenannter Monte-Carlo Simulationen sowohl die Wirkung wirtschafts- und ordnungspolitischer Eingriffe („Öko-Steuer“) als auch den Effekt unternehmensspezifischer Strategien und deren Änderung abzuschätzen.