Christus
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Die ältesten Formen der bildlichen Christusdarstellung finden sich in den unterirdischen Grabanlagen Roms - aber die Malerei in den Katakomben steht erst am Anfang einer bis heute andauernden Beschäftigung mit der Gestalt Jesu in der Kunst. Die Thematik von Mensch und Gott, Ausdruck des Schmerzes und der göttlichen Herrlichkeit hat die Künstler über Jahrhunderte so sehr herausgefordert, ist doch keine Beschreibung seiner äußeren Erscheinung überliefert. Zur Einführung wird der Wandel in der Bedeutung des Christusbildes prägnant nachgezeichnet: vom frühen Bilderverbot bis zum Konzil von Nicäa (787 n. Chr.), von der bilderkritischen Bewegung der Zisterzienser im frühen 12. Jahrhundert über die fast heidnische Bilderverehrung im ausgehenden Mittelalter bis hin zum Bilderstreit und -sturm der Reformationszeit. Der Katalogteil bietet neben Einführungen in die jeweiligen Kunstepochen ausführliche Werkbesprechungen und großformatige Abbildungen der beispielhaft ausgewählten Exponate. Ein Glossar der Christusdarstellungen und ein Literaturverzeichnis komplettieren den Band, der anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg erscheint und die Reihe der „Museumsschriften des Bistums Regensburg“ eröffnet. Aus dem Inhalt: H. Reidel: Geschichte der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg - P. Morsbach: Du sollst Dir kein Bild machen ... - J. Dresken-Weiland: Das Christusbild in der frühchristlichen Kunst - F. Fuchs: Christusbilder des Mittelalters - H. Reidel: Christusbilder im Barock - M. Baumann: Christusbilder des 19. Jahrhunderts - F. Fuchs: Christusbilder im 20. Jahrhundert - Glossar - Literatur.