Kaufentscheidungsprognose auf Basis von Befragungen
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Die Prognose von Kaufentscheidungen ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung, denn auf der Basis solcher Prognosen lassen sich Erfolge von Neuprodukten und Produktvarianten sowie die Nachfragewirkungen von Preisänderungen abschätzen. Adriane Hartmann erarbeitet auf der Basis nichtkompensatorischer und zweistufiger Modelle neue Verfahren zur Kaufentscheidungsprognose und nimmt einen empirischen Vergleich mit existierenden Ansätzen vor. Dabei berücksichtigt sie zahlreiche Beurteilungskriterien. Ihre Neuentwicklung des dekompositionellen konjunktiv-kompensatorischen Verfahrens (DCC) ist besonders hervorzuheben, denn die Probanden können ihre Entscheidung so treffen, wie sie es in vielen Situationen bei realen Kaufentscheidungen tun. DCC ist in der Anschaffung günstiger als die weitverbreitete Choice-Based Conjoint-Analyse; es erweist sich im empirischen Verfahrensvergleich außerdem als vergleichbar hinsichtlich der Durchführungskosten, besser in der Beurteilung durch die Befragten und etwa gleichwertig bei der internen und externen Validität.