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Handelsrechtliche Rechnungslegung im Insolvenzverfahren

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Infotext: § 155 Abs. 1 InsO bestimmt, dass die handels- und steuerrechtlichen Pflichten des Schuldners zur Buchführung und Rechnungslegung während des Insol-venzverfahrens unberührt bleiben. Wie die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und kodifizierten Einzelvorschriften während dieses Zeitraumes im Detail jedoch anzuwenden sind, ist im Schrifttum umstritten und für die Praxis daher mit einem hohen Unsicherheitsgrad verbunden. Die Monografie widmet sich der hieraus folgenden Fragestellung, wie der handels-rechtliche Einzelabschluss während des Insolvenzverfahrens zweckadäquat i. S. d. gesetzgeberischen Zielvorstellungen auszugestalten ist. Hierzu wird zunächst das rechnungslegungsrelevante insolvenzrechtliche Grundlagenwissen vermittelt. Nach einer Ableitung des Zwecks der Rechnungslegung im Insolvenzverfah-ren und einer darauf aufbauenden Interpretation des Grundsatzes der Unternehmensfortführung werden schwerpunktartig die praxisrelevanten Details der Sach-verhaltsabbildung behandelt. Die Analyse erstreckt sich dabei auf nahezu sämtliche relevanten Positionen des Jahresabschlusses von Einzelunternehmen, Personen- wie auch Kapitalgesellschaften aller Größenklassen. Parallel werden bestehende Interdepenzen mit der steuerrechtlichen Gewinnermittlung betrachtet und die insol-venzspezifischen Probleme der erläuternden Angaben im Anhang sowie der Lageberichterstattung untersucht. Darüber hinaus werden bestehende Missstände im gesetzgeberischen Regelungskonzept aufgedeckt und zu einer Lösung geführt. Aufgrund ihrer theoretischen Fundierung und der behandelten Detailfragen wendet sich die Schrift gleichermaßen an den bilanztheoretisch interessierten Leser wie auch den praktisch tätigen Rechtsanwender.

Parameter

ISBN
9783802111266
Verlag
IDW-Verl.

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2004

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