Atomingenieur in Ostdeutschland
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Nach dem Studium an der Technischen Hochschule Dresden beschließt Dietrich W. Nagel, mit seinen Kenntnissen in Kernphysik und Strahlenschutz sowie seiner Praxis in Berufen der Metallbranche am Aufbau des ersten Kernkraftwerks der DDR mitzuwirken. In seinem Buch berichtet er von den ehrgeizigen Plänen der DDR bezüglich der Kernenergie. Das Kernkraftwerk Rheinsberg war 1966 nur der Anfang. Später prüft er die Errichtung eines sowjetischen Reaktors, der auch in Tschernobyl eingesetzt wird. Daß sich Nagel und sein Team gegen den instabilen Reaktor aussprechen, erweist sich als Glück. Eine Havarie im Kernkraftwerk Greifswald endet glimpflich. Der Bau des dritten Kernkraftwerks der DDR in Stendal scheitert an den politischen Umwälzungen. Randvoll mit Insiderwissen und technisch-physikalischen Ausführungen, zeugen Dietrich W. Nagels Erinnerungen von den Erfolgen und Niederlagen der DDR auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik.