Optimierung der induktiven Energieversorgung in passiven Telemetriesystemen mit Hilfe permeabler Materialien
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Zur Energieversorgung elektronischer Implantate im menschlichen Körper bietet sich heutzutage die induktive Energieversorgung mittels magnetischer Hochfrequenzfelder an. Gegenüber einer Batterie hat diese induktive Energieversorgung zwischen einer Sendespule außerhalb des Körper und einer Empfangsspule im Körper den Vorteil, dass sie diesem passiven Telemetriesystem eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer verleiht. Bei aktuellen Forschungsprojekten, wie z. B. bei der implantierbaren Sehprothese Retina Implant gibt es aufgrund der großen Anzahl an geplanten Stimulationselektroden einen gesteigerten Bedarf an übertragener Energie. Besonders bei medizinischen Telemetriesystemen kann zur Steigerung der Energieübertragung die Größe der Empfangsspule nicht beliebig vergrößert werden, da sonst das Implantat u. U, im Körper nicht mehr eingesetzt werden kann. Thema der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Steigerung der induktiven Energieübertragung mit Hilfe permeabler Materialien in der Nähe der Empfangsspule. Die durchgeführte Arbeit lässt sich in vier Teilbereiche untergliedern.