Mysteriengeheimnisse
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Das zentrale Motiv der beiden Johannes-Gestalten gehört zu den intimen Themen der Anthroposophie, widmete Rudolf Steiner doch gerade dieser Fragestellung seine letzte Ansprache im September 1924. Er knüpft hier gleichsam vermächtnishaft an die Inkarnationsreihe der Individualitäten Novalis, Raffael und Johannes an. Doch bleibt seine Darstellung fragmentarisch, verhüllt. Die Autoren der Beiträge gehen verschiedenen Aspekten nach: Wolf-Ulrich Klünker fragt: Wer ist Johannes?; Manfred Krüger geht dem Lazarusgeheimnis nach; Sergej Prokofieff vertieft die Angaben Rudolf Steiners aus den Karmavorträgen; Harald Schwaetzer untersucht Schellings Johannesdarstellung und Henrieke Stahl verfolgt den Sophiabegriff in einem Roman Andrej Belyjs. – Ebenso interessant für diese Thematik ist das bereits in zweiter Auflage erschienene Buch 'Christian Rosenkreutz. Sich kreuzende Lebenswege' von Hella Krause-Zimmer.