Synchronisationsverfahren für OFDM-basierte Rundfunksysteme
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Das Mehrträgerverfahren OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) ist besonders fiir die Datenübertragung im Mobilfunk geeignet, da es resistent gegenüber Signalverzerrungen bei Mehrwegeempfang ist, sofern die Dauer des Schutzintervalls größer als die Länge der Kanalstoßantwort ist. Allerdings ist OFDM vergleichsweise empfindlich gegenüber einer Frequenzverschiebung des Empfangssignals. Ebenfalls führt eine fehlerhafte Zeitsynchronisation zu einer starken Beeinträchtigung der Übertragungsqualität. Daraus resultiert die Notwendigkeit, robuste Verfahren zur Synchronisation eines OFDM-Systems zu entwerfen. Ist das OFDM-Signal in einzelne Übertragungsrahrnen aufgeteilt, so muss zudem eine Übertragungsrahmensynchronisation erfolgen. Gegenstand dieser Arbeit sind daher Verfahren zur Zeit-, Frequenz- und Übertragungsrahmensynchronisation in einem OFDM-basierten Empfänger für die Datenübertragung über zeit- und frequenzselektive Mobilfunkkanäle. Zur Zeitsynchronisation wird dabei auf ein Verfahren zurückgegriffen, welches eine Korrelation mit dem Guard-Intervall berechnet und auf einer einfachen Periodizitätsmessung beruht. Das Verfahren wurde dabei so angepasst, dass selbst in stark dispersiven Kanälen eine korrekte Zeitsynchronisation erreicht wird.