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L' antica maniera

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Die ganze antike Götterwelt im Miniaturformat Giovanni Calandrelli (Rom 1784 – Berlin 1853) hinterließ 295 Entwürfe für Gemmen, die er in Rom zwischen 1816 und 1827 für den polnischen Prinzen Stanislas Poniatowski zeichnete. Ihre Beschriftungen lassen sie als Illustrationen zur „Ilias“ und zur „Odyssee“ des Homer, zu den „Metamorphosen“ des Ovid und zur „Aeneis“ des Vergil erkennen. Die meisten Zeichnungen zitieren jedoch die „Götterlehre“ des Berliner Kunsttheoretikers Karl Philipp Moritz (1791), die Pflichtlektüre der Deutschrömer. Auf Vermittlung des Bildhauers Christian Daniel Rauch unterrichtete Calandrelli 1832-35 am Berliner Gewerbe-Institut und hoffte auf eine Professur an der Akademie der Künste. Seine exzellenten Porträts der preußischen und der russischen Herrscherfamilien brachten ihm 1847 den Titel eines Hofgemmenschneiders ein. Calandrelli beherrschte l’antica maniera des Gemmenschnitts in Technik und Stil perfekt. Das Antiquarium erwarb damals 20 seiner 'antiken' Gemmen und Kameen. Als Ergänzung zu der Ausstellung „Die Götter Griechenlands. Peter Cornelius (1783-1867)“ in der Alten Nationalgalerie Berlin (8. März – 5. Juni 2005) wird in einem Kabinett erstmals das umfangreiche Œuvre des Giovanni Calandrelli ausgestellt, das in der Zusammenschau seiner Entwürfe, gravierten Edelsteine, Formen und Abgüsse einen einzigartigen Einblick in den Arbeitsablauf eines Gemmenschneiders bietet.

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L' antica maniera, Giovanni Calandrelli

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Erscheinungsdatum
2005
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