Kirchenreform jetzt!
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„Kirchenreform jetzt“! Die Herausgeber sprechen sich in ihrem Vorwort für ein „Aggiornamento im Reformbetrieb“ aus, d. h.: Analysen und Projekte „auf den Tagesstand bringen“, aktualisieren, eine Brücke schlagen von der Vergangenheit in die Zukunft, kritisch überprüfen, was verbesserungswürdig ist und was aufgegeben werden muss. Es geht den Herausgebern und Autorinnen und Autoren nicht um die „große Theorie“. Allerdings ist sowohl der induktive Ansatz ein neuer Schritt als auch die Verknüpfung praktisch-theologischer Handlungsfelder mit Sozial- und Organisationswissenschaften und mit dem Kirchenrecht. Dies geschieht durch eine aufbereitete Zusammenstellung 17 exemplarischer Projekte. Das Spektrum: umfasst Programme der Gemeindeentwicklung, Modelle kirchlicher Arbeit in der Stadt, regionale Angebotsplanung, Reformthemen wie Visitation, Personalentwicklung und neue Wegen des kirchlichen Ehrenamtes. Dabei handelt es sich nicht nur um Best-Practice-Beispiele, auch Worst-Practice-Erfahrungen kommen zur Sprache. Den Herausgebern, Initiatoren und Sprecher des Netzwerkes „Gemeinde und funktionale Dienste“, geht es in Theorie und Praxis um Vernetzung. Die Wendung zur Pluralität in Kirche und Gesellschaft ist für sie wie für die Autorinnen und Autoren nicht hintergehbar. Sie nehmen jedoch das Plurale zum Ausgangspunkt einer Entdeckungsreise in ihren jeweiligen Handlungsfeldern. Achtsames Zusammenführen des Verschiedenen sind Weg und Ziel zugleich.