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Vor dem Thore

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In der vorliegenden Untersuchung versucht Renata von Maydell, das Verhältnis zwischen Steiner und seinen russischen Anhängern von der faktischen Seite aufzuarbeiten. Es sollen die konkreten Wege gezeigt werden, auf denen die Anthroposophie Eingang in die russische Literatur fand. Dafür wurden die literarischen und literaturkritischen Texte herangezogen, die im Zusammenhang mit der unmittelbaren Auseinandersetzung mit Steiners Lehre entstanden sind. Die Textauswahl beschränkt sich weitgehend auf Prosa. Die Frage, ob und in welcher Weise Rudolf Steiner die russische Literatur beeinflusst hat, lässt sich vor dem Hintergrund vielfältiger Verbindungen zwischen Okkultismus und Dichtung sehen. Dabei bezeichnet „Okkultismus“ ein umfangreiches Feld, das sich in weiten Teilen mit anderen Gebieten überschneidet: Esoterik, Geheimwissenschaft, Hermetik, Mystik und Spiritualität. Versuche, diese voneinander abzugrenzen, werden so zahlreich unternommen, dass sich die Aussage, es existierten etwa ebenso viele Definitionen von Mystik wie Autoren, die über sie schrieben, auf den ganzen Begriffszusammenhang erweitern lässt. Einige Teilgebiete lassen sich jedoch eindeutiger fassen: Alchemie, Astrologie, Freimaurerei, Kabbala, Magie, Rosenkreuzertum, Spiritismus und Theosophie. Hierzu gehört auch die Lehre, die Steiner zunächst parallel zur Theosophie und dann in Abgrenzung zu ihr als Anthroposophie bezeichnete, ein Begriff, der bereits seit dem 17. Jahrhundert zur Beschreibung verschiedener Weltsichten auftaucht, seit der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft aber nur noch mit dieser in Verbindung gebracht wird.

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Vor dem Thore, Renata von Maydell

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2005
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