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Urteiler in der Personalauswahl

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Die personalpsychologische Forschung bietet interessierten Organisationen gut konstruierte und überprüfte Verfahren zur Auswahl von Bewerbern an, die gelegentlich ihren Weg in den Einsatz finden. Der interaktive Prozess der Personalauswahl als Begegnung von Urteiler und Bewerber findet nur am Rande Beachtung und wird gemeinhin mit dem Hinweis auf sozialkognitive Fehler seitens des Urteilers und Manipulationsversuche seitens des Bewerbers abgehandelt. Diese Arbeit versucht, dem Urteiler in Auswahlverfahren in der Art gerecht zu werden, dass sein Verhalten nicht als Abfolge von potenziellen Fehlern rekonstruiert wird, sondern als vom Urteiler notwendigerweise selbststrukturierter Prozess, der nicht durch die wissenschaftlichen Verfahrenskonstruktionen abgedeckt wird. Es werden Strukturierungen der Herangehensweise des Urteilers in seiner Urteils- und Entscheidungssituation angeboten und in einer Computersimulation mit Personalreferenten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Urteiler ihre Autonomie gegenüber vorgegebenen Verfahren nicht nur wahren, sondern auch offen vertreten und ihr Informationsnutzungs- und Urteilsverhalten sich auf einige durchaus sinnvolle Vorstellungsmuster über Verhaltensverursachung, Eignung und Eignungsfeststellung stützt, die in der bisherigen Forschung keine angemessene Beachtung als Leistung der Urteiler in einem unsicheren Entscheidungsfeld gefunden haben.

Parameter

ISBN
9783879889921
Verlag
Hampp

Kategorien

Buchvariante

2005, paperback

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