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Betriebliche Personalpolitik und die Erwerbstätigkeit qualifizierter Frauen

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Ausgangspunkt der Untersuchung sind Entwicklungen, die sich schon seit geraumer Zeit auf den Arbeitsmärkten in wirtschaftlich hoch entwickelten Gesellschaften beobachten lassen. Da ist zunächst das steigende Angebot an Arbeitnehmern mit höheren Qualifikationen. Ganz unabhängig davon, welches Maß man auch immer verwendet, lässt sich dieses Ansteigen bei Frauen und bei Männern beobachten. Hinzu kommt, dass sich das Bildungsverhalten der Frauen deutlich schneller als das der Männer verändert. Es gibt zwar noch Segregationseffekte auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig wächst aber auch die Nachfrage nach Arbeitnehmern mit höheren Qualifikationen. Das mag an der zunehmenden internationalen Verflechtung, an der technischen Entwicklung oder an organisatorischen Innovationen liegen. Als sicher kann heute gelten, dass die Nachfrage nach höheren Qualifikationen schneller steigt als das Angebot. Die Folge ist ein durchaus beachtliches Ansteigen des qualifikatorischen Differentials und/oder ein Anstieg der Arbeitslosigkeit von Arbeitnehmern mit niedrigen Qualifikationen. Eine der wesentlichen Folgen dieser Entwicklungen steht im Mittelpunkt der Arbeit. Die Autorin geht von der Vermutung aus, dass sich die Personalpolitik von Unternehmen angesichts dieser Entwicklungen und angesichts der sich schon abzeichnenden betrieblichen Problemlagen darauf einstellen muss, zunehmend unterschiedlich qualifizierte Männer zu beschäftigen. Man kann aber auch fragen, ob die zunehmende Beschäftigung qualifizierter Frauen zu der Entwicklung von neuen personalpolitischen Instrumenten führt. Diese Fragestellungen werden sowohl theoretisch als auch empirisch behandelt.

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2006

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