Wertorientiertes Controlling
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„Wertorientierung hat sich in einer zunehmend globalisierten (Welt und) Wirtschaft als ein Leitbegriff moderner Unternehmensführung weitgehend durchgesetzt. Als Wertorientierung wird dabei die Ausrichtung der Unternehmensführung auf eine entscheidende Steigerung des Unternehmenswertes verstanden. Um eine solche unternehmensbezogene Wertorientierung zu erreichen, ist als Unterstützung für das Management ein wertorientiert ausgestaltetes Controlling unerlässlich. Es gilt, mit Hilfe eines solchen Controlling ein klares Zielsystem, daraus abgeleitete Aufgaben, geeignete Instrumente und Methoden sowie erforderliche Informationen in einem ganzheitlichen Konzept zu erarbeiten und für die Unternehmensführung bereitzustellen. Hierzu bestehen in Theorie und Praxis bisher nur Ansätze. Aus dieser Situation leitet die Verfasserin das Ziel ihrer Arbeit ab, ein solches ganzheitliches Controllingkonzept zu erarbeiten. Dieses Ziel und die daraus abgeleiteten Teilziele werden einer systematischen Bearbeitung unterzogen und zu einer überzeugenden Lösung geführt. Die Verfasserin bekennt sich auf der Grundlage einer kritischen Darstellung und Analyse zum Anliegen der Wertorientierung. Sie begründet überzeugend, dass Wertorientierung (im ursprünglichen Sinne) als ganzheitliches Führungskonzept zu verstehen ist, wonach sämtliche Aktivitäten der Unternehmensführung am Unternehmenswert auszurichten sind. Wohltuend fällt die kritische Betrachtung aktueller Missstände bei der Verwirklichung dieses richtigen Anliegens auf. Damit schafft sie sich (selbst) eine wichtige Basis für ihr daraufhin zu entwickelndes Konzept. Im Ergebnis der Arbeit liegt eine wertorientierte Controllingkonzeption vor, die neben der spezifischen Problemstellung und den Zielen des wertorientierten Controlling Aufgaben und Instrumente umfasst, die sich konsequent aus den wertorientierten Führungsaufgaben ableiten. Eine derartige ganzheitliche Controllingkonzeption existiert bislang nicht. Durch die Ganzheitlichkeit des vorliegenden Konzepts konnten Interdependenzen sowohl zwischen den einzelnen Phasen des Führungsprozesses als auch, daraus resultierend, zwischen den Controllingaufgaben und den zu deren Erfüllung anwendbaren Instrumenten transparent gemacht werden. Insofern leistet die vorliegende Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Wissensdefizits hinsichtlich der Ausgestaltung eines wertorientierten Controlling. Die Verfasserin bearbeitet auf hohem fachlichen Niveau ein sehr interessantes, hoch aktuelles und in den Möglichkeiten der positiven Gestaltung, aber auch des Missbrauches in Theorie und Praxis äusserst brisantes Thema und führt es zu einer kritischen, aber optimistischen Lösung.“ - Prof. Dr. Jürgen Grasshoff