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Polymertechnik und Leichtbau

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Dieses Buch möchte allen am Leichtbau und der Kunststofftechnik Interessierten jüngste Entwicklungsprozesse veranschaulichen und Verständnis für die damit verbundenen wissenschaftlich-technischen Vorgänge wecken. Es geht der Frage nach, wie spezielle Entdeckungen, Erfindungen und Erkenntnisse zustande kamen, die für zwei Teilgebiete der Technik- und Naturwissenschaften, dem Leichtbau und der Polymertechnik, in den letzten 50 Jahren prägend waren und es weiterhin sind. Dabei geht es immer wieder darum, neue Trends zu verstehen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu intergrieren und insgesamt einen kleinen Beitrag zur Technik- und Zeitgeschichte zu liefern. Mit dem Untertitel „Konstruktionsprinzipien ohne Zeitgrenzen“ wird daran erinnert, dass es z. B. bei der Luftfahrt am Anfang die Anwendung von natürlichen Polymeren waren, die die Existenz erst ermöglichten und heute ist im militärischen und zivilen Bereich mit den verstärkten Polymeren als Leichtbauwerkstoffe noch lange kein Ende des Wachstums abzusehen. Vertieft wird das Gebiet „Leichter als Luft“, beginnend mit den ersten Ballonaufstiegen um 1783, den Zeppelin-Luftschiffen im 20. Jahrhundert und den heutigen Arbeiten an Höhenplattformen. Bei den erdgebundenen Systemen wird besonders auf den Fahrzeug- und Behälterbau verwiesen. Sowohl zur langfristigen Verfügbarkeit als auch Sinnfälligkeit der Kunststoffanwendung und allgemeinen Leichtbaukonstruktion werden positive Antworten gegeben. Zur technischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung werden zahlreiche Unterlagen für die Sicherheits- und Zuverlässigkeitsaussagen bereitgestellt. Im Buch werden gesellschaftliche Wandlungen in Deutschland sei der vorigen Jahrhundertwende mit ihren Wirkungen auf das Schaffen des Ingenieurs reflektiert. Als besonders einschneidend wird die Wendezeit 1989 - 1992 behandelt. Dabei werden die Notwendigkeit von Veränderungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen System der DDR belegt, gleichzeitig auch Zweifel zur Richtigkeit der Liquidation der ganzen Volkswirtschaft und des Verlustes von 5 Millionen Arbeitsplätzen angemeldet. Für den einzelnen Ingenieur gab es dennoch, wie in vielen Einzelbeispielen belegt, bei Neigung und Flexibilität im Bereich des Leichtbaues und der Kunststofftechnik die Chance zum Neueinstieg. Mit den von den gesellschaftlichen Systemen unabhängigen Naturgesetzen und dem grundlagenorientierten Wissensstand der Technikwissenschaften konnte und kann der Ingenieur leichter als die Vertreter anderer Disziplinen neue Arbeitsaufgaben suchen und sich betätigen. Am Beispiel der Luftfahrtingenieure in Deutschland wird ein mehrfacher Verlust und Wiedereinstieg innerhalb eines Arbeitslebens mit und ohne Systemänderung bei vorhandener Motivation und Grundlagenausbildung demonstriert.

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Polymertechnik und Leichtbau, Berthold Knauer

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Erscheinungsdatum
2006
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