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Zeppeline erobern die Welt

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Am 2. Juli 1900 hob mit LZ1 das erste Luftschiff des Grafen Ferdinand von Zeppelin vom Bodensee zu seiner Jungfernfahrt ab. Obwohl auch in anderen Nationen der Luftschiffbau vorangetrieben wurde, waren die deutschen Konstrukteure tonangebend, und der Name „Zeppelin“ wurde bald zum weltweiten Synonym für Starrluftschiffe. Unter Dr. Hugo Eckener, der nach dem Tod des Grafen Zeppelin 1917 dessen Erbe angetreten hatte, wurde nach 1919 der Bau von zivilen Luftschiffen fortgesetzt. Das 1928 gebaute Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin“ wurde zum erfolgreichsten Luftschiff der Geschichte und verkehrte – ebenso wie LZ 129 „Hindenburg“ – im transatlantischen Liniendienst. Die Einrichtung und Ausstattung der Luftschiffe war gleichermaßen modern und edel, sodass die damals schnellste Art, nach Nord- oder Südamerika zu reisen, auch gleichzeitig die luxuriöseste war. Am 6. Mai 1937 fing LZ 129 bei der Landung im amerikanischen Lakehurst Feuer und brannte innerhalb weniger Sekunden aus. Mit dieser Katastrophe ging das Vertrauen in den Luftschiffbau schlagartig verloren, Bau und Betrieb von Zeppelinen wurden eingestellt, eine Epoche ging zu Ende. Die Vielzahl von hervorragenden Abbildungen wird ergänzt durch seltene postalische Belege, die als einzige erhalten gebliebene Zeugnisse die große Zeit der „fliegenden Zigarren“ eindrucksvoll illustrieren.

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ISBN
9783768818179

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2006

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