Die Michaelskapelle in Neustift bei Brixen
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Die St. Michaelskapelle am Eingang des Augustiner-Chorherrenstifts Neustift bei Brixen zählt zu den bedeutendsten romanischen Zentralbauten der gesamten Alpenregion. Die einzigartige Gestalt der doppelgeschossigen Umgangsrotunde beeindruckt seit nunmehr acht Jahrhunderten jeden Besucher der größten Klosteranlage Südtirols. Erstmals konnte dieser Bau mit neuesten Methoden umfassend untersucht werden. Die vorliegende Forschungsarbeit gliedert sich in drei Teile: Zu Beginn steht ein einführender, historisch-architektonischer Teil, welcher die geschichtliche Entwicklung im südlichen Tirol sowie die baugeschichtlichen Entwicklungslinien des Landes und der Neustifter Klosteranlage aufzeigt. Der zweite Abschnitt beinhaltet die eigentliche Bauuntersuchung der Michaelskapelle; sie gliedert sich in die Bauanalyse und die daraus abzuleitende Baugeschichte. Der dritte Teil ordnet die Michaelskapelle typologisch und ikonologisch ein, vergleicht mit anderen mittelalterlichen Zentralbauten und verfolgt die spannende Frage nach ihrer ursprünglichen Bestimmung als „Heiliges Grab“.