Automobiler Radarsensor mit integrierter Kommunikationsfunktion
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Zukünftige Kraftfahrzeuge werden in der Lage sein, mit verschiedenen Radarsensoren die gesamte Umgebung zu überwachen. Um Sensordaten zwischen benachbarten Fahrzeugen austauschen zu können, ist eine Car-to-Car-Kommunikation im Rahmen eines Ad-Hoc-Netzes notwendig. Dies war der Anstoß, einen Prototypen zu entwickeln, der es erlaubt, den gängigsten Radartyp, nämlich das Pulsradar, zur besseren Ausnutzung von Frequenzressourcen um eine Datenübertragung zu erweitern. Das Pulsradar und die Kommunikation im TDMA-Betrieb mit DQPSK als Modulationsart arbeiten dabei unabhängig voneinander und sind eigenständige Systeme, benutzen aber Teile der Front-End-Hardware zusammen. Das im Vergleich zum Radar schmalbandigeKommunikationsband liegt in der ersten Nullstelle des sinc-förmigen Radarspektrums. Nach der Beschreibung des Entwurfs, der Implementierung und Evaluierung des realisierten Systems werden auch alternative Systemkonzepte zur gemeinsamen Radarsensierung und Kommunikation untersucht.