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Gespaltene Gewissenstheologie nach dem Konzil?

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Zu den Kontroversen der katholischen Moraltheologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gehört das Thema des Gewissens. Es geht dabei um das Verhältnis von Subjektivität des Gewissens und Objektivität der sittlichen Normen, von Freiheit und Wahrheit. Die Anerkennung der Würde des sittlichen Gewissens auf dem Konzil (GS 16) bietet der nachkonziliaren Gewissenstheologie keinen gemeinsamen Referenzpunkt für ihre Interpretation. Vielmehr brachen die gegensätzlichen Deutungsansätze für das Verständnis des Gewissens, die schon auf dem Konzil nur mühsam verbunden werden konnten, in der nachkonziliaren Theologie erneut in aller Schärfe auf.

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Gespaltene Gewissenstheologie nach dem Konzil?, Jozef Kuzár

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Erscheinungsdatum
2006
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