Technische Möglichkeiten der Einzelkornsortierung im Hinblick auf eine Verbesserung des Aluminiumrecyclings in Deutschland
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Durch den Einsatz geeigneter Sortierverfahren minimiert sich der Output an Mischschrotten aus der vorhandenen Sortierung. Diese Mischschrotte würden in Schrotte mit bekannter Zusammensetzung überführt, damit sie den für den nachfolgenden metallurgischen Prozess geforderten Kritierien entsprechen. Ein Sortierprozess, der metallurgische Kennwerte als Sortierkriterien berücksichtigen kann, ist demnach ein unverzichtbarer Bestandteil der Prozesskette des Aluminiumrecyclings. Durch eine Sortierung der Mischschrotte des Aluminiums nach metallurgischen Kennwerten können folgende Vorteile erzielt werden: - Kenntnis über die elementare Zusammensetzung des Aluminium-(Misch-)-Schrottes - Wegfall des Downcyclings für sekundäre Aluminiumrohstoffe aus den unterschiedlichsten Sammelstellen bzw. Herkunftsbereichen - Verminderung der Fehlmenge an Sekundäraluminium im deutschen Markt - Wegfall von kostenintensiven metallurgischen Prozessschritten - Steigerung der ökologischen und ökonomischen Effizienz beim Aluminiumrecycling Im Rahmen dieser Arbeit werden die technishcen Grundlagen der Einzelkornsortierung im Hinblick auf eine Verbesserung des Aluminiumrecyclings behandelt. Dazu muss die Fragestellung beantwortet werden, ob ein Sortierprozess verfügbar ist, der bestimmte Kriterien für die Sortierung von Mischschrotten prüfen und erfüllen kann. Da diese Mischschrotte aus einem Gemisch von Einzelstücken bzw. Einzelkörnern vorliegen, müssen diese Kriterien für jedes zu sortierende Aluminiumstück überprüft werden können. Ein solcher Sortierprozess kann als Ergänzung der Sortierung beim Aluminiumrecycling eingesetzt werden. Dadurch würde die Prozesskette des Aluminiumrecyclings optimiert werden.