Enea Silvio Piccolomini
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Im April 2005 wurde von Maria Antonietta Terzoli ein internationaler Kongress über Enea Silvio Piccolomini an der Universität Basel organisiert. Die Tagung – interdisziplinär und mehrsprachig konzipiert – widmete sich insbesondere Piccolominis Beziehungen zur deutschsprachigen Kultur vor seiner Papstwahl und seiner Rolle als kundiger Vermittler zwischen verschiedenen Wissensbereichen. Piccolominis Erfahrung als Schriftsteller und Gelehrter wird vor dem kulturellen und künstlerischen Hintergrund Basels im 15. Jahrhundert und des Konzils betrachtet – vor jenem Hintergrund also, den er aktiv mitgeprägt hat. Die einzelnen Beiträge thematisieren verschiedene Bereiche: von der Geschichte über die Kunstgeschichte und von der Architektur über die Literatur. Die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen ermöglicht es, ein breitgefächertes und innovatives Bild von Piccolomini und seiner Zeit zu zeichnen. Im Zentrum steht seine Rolle bei der Verbreitung des Humanismus in Basel und allgemein in der deutschsprachigen Welt. So nähern sich diese Akten der faszinierenden Figur eines Kulturvermittlers über nationale und sprachliche Grenzen hinaus an.