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Um die übersetzten Lehrreden des Buddha korrekt zu verstehen, ist ein Grundstock an Pali-Begriffen unerlässlich. Die indologische Forschung benötigte über hundertfünfzig Jahre, um ein klares Bild der indischen Erlösungslehre zu gewinnen; einige Schlüsselbegriffe sind weiterhin umstritten. Dieses Buch dient als ergänzendes Wörterbuch des Pali-Buddhismus und behandelt zentrale Begriffe nicht nur in knapper lexikalischer Form, sondern ausführlich in Essays. Viele dieser Begriffe sind in komplexe Zusammenhänge eingebettet und lassen sich nicht durch ein einzelnes deutsches Wort übersetzen. Die nach dem Pali-Buddhismus entstandenen buddhistischen Schulen haben zahlreiche Pali-Begriffe übernommen, sie weiterentwickelt oder mit neuen Bedeutungen versehen. Diese Neuinterpretationen im Sanskrit-Buddhismus werden ebenfalls behandelt. Besonders interessant ist die philosophische und religionshistorische Entwicklung der Begriffe vom Theravada- zum Mahayana-Buddhismus, was das Buch auch für Zen-Anhänger relevant macht. Der Einleitungsteil beschreibt die Kodifizierung und Überlieferung der Lehrreden bis in die Gegenwart. Der Buddha, der aus dem Königreich Kosala stammte, sprach Kosali als Muttersprache. Elemente dieser Sprache im Pali-Kanon legitimieren die Ansicht, dass Pali die Sprache des Buddha ist. Der Autor, H. W. Schumann, ist Indologe und hat über 60 Jahre lang die Lehre des Buddha mit wissenschaftlichem Urteil studiert.
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Siebzig Schlüsselbegriffe des Pāli-Buddhismus, Hans Wolfgang Schumann
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- Erscheinungsdatum
- 2006
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