Netstructuring als Option zur strategischen Vernetzung der Konsumgüterbranche
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Angesichts der Globalisierung und Verschärfung des Wettbewerbs in der Konsumgüterindustrie haben strategische Kooperationen während der letzten Jahre zweifellos an Bedeutung für die unternehmerische Praxis gewonnen. Es wird immer deutlicher, dass Unternehmen mit Kooperationen im Ganzen mehr Wert erreichen. Der Verfasser geht von der Frage aus, welche Wandelarbeit für Unternehmen der Konsumgüterbranche notwendig ist, um sich den Herausforderungen der wachsenden Dynamik und Umweltkomplexität zu stellen. Unternehmen werden ihre Strategien, Kulturen und Strukturen hinsichtlich zukünftiger, strategischer Wertschöpfungskonzepte überdenken und ihre Zukunftsfähigkeit an den Kriterien Fokussierung, Transparenz und Vernetzung messen lassen müssen. Die Beantwortung einer solchen Frage verlangt offenkundig nach einer soliden theoretischen Grundlage, auf deren Basis plausible Empfehlungen erarbeitet werden könnten. Nach langjähriger und intensiver Recherche ist jedoch die theoretische Forschung von einer anerkannten „Theorie der Kooperation“ noch weit entfernt. Die Studie zeichnet sich dadurch aus, die Vielfalt der bisherigen Forschung zu erfassen. Der Autor zeigt im Weiteren eine begründete Orientierung auf und schafft mit dem Bezugsrahmen „Netstructuring“ eine strategische Alternative einer zukünftigen Option zur Kooperation. Am Fall des Konsumgüterherstellers Procter & Gamble wird eine Vielzahl von Beispielen erläutert, wie das Unternehmen sich fokussiert, Transparenz schafft und vernetzt. Die Studie wendet sich an Wissenschaftler, die an einer alternativen Herangehensweise interessiert sind. Führungskräften eröffnet es einen Zugang, Ideen zu generieren auf dem Weg zur Hochleistungsunternehmung. Aber auch Studierenden ist es hilfreich, die komplexe Welt der Kooperation in Theorie und Praxis kennen zu lernen.