Schöpfung, Theologie und Wissenschaft
Autoren
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Ruth Scoralick (Professorin für Exegese des AT an der Theol. Fakultät der Universität Luzern): Das Schöpfungsthema in der Heiligen Schrift. Arnold Benz (Professor für Astrophysik an der Eidgenössisch-Technischen Hochschule Zürich): Zur Evolution des Universums aus der Sicht heutiger Astrophysik. Wolfgang Müller (Professor für Dogmatik und Dekan der Theol. Fakultät der Universität Luzern): Die gegenwärtigen Brennpunkte der schöpfungstheologischen Diskussion in der Systematischen Theologie. Hans J. Münk (Professor für Theologische Ethik an der Theol. Fakultät der Universität Luzern): Die Bedeutung des theologischen Schöpfungsarguments für die ethische Fundierung der ökologischen Nachhaltigkeit. Das Verhältnis von Wissenschaft und Schöpfungsglauben wird in den letzten Jahren verstärkt diskutiert. Dabei geht es nicht nur um die Frage, wie sich die naturwissenschaftliche Evolutionstheorie mit dem christlichen Schöpfungsverständnis vereinbaren lässt. Der vorliegende Band greift aus dem breiten Spektrum der Themen einige besonders wichtige heraus und erörtert sie im interdisziplinären Gespräch. Nach einem bibelwissenschaftlichen Forschungsbericht wird aus naturwissenschaftlicher Sicht ein Einblick in den heutigen Forschungsstand (insbesondere der Physik) zur Entwicklung des Universums skizziert und zugleich eine Kommunikationsbrücke zur Ebene des theologisch-religiösen Sprechens über Schöpfung geschlagen. Der folgende systematisch-theologische Beitrag nimmt diese Perspektive auf und erörtert weitere Problemstellungen (z. B. Bezug zur Heilsgeschichte; fortwährendes Schöpfungswirken). Der Band wird abgeschlossen mit einem Forschungsbericht zu einem markanten Beispiel des Umgangs theologischer Ethik mit dem Schöpfungsargument: der schöpfungsethischen Fundierung der ökologischen Dimension einer nachhaltigen Entwicklung.