Interkontexte feministischer Spiritualität
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Annette Esser legt eine umfangreiche Studie zu dem Phänomen feministischer Spiritualität im ökumenischen Kontext vor, die es in dieser Form noch nicht gibt. Dabei zeichnet sie verschiedene Kontexte nach, in denen sich spirituelle Bewegungen und Einzelpersonen verankert haben und beschreibt die Nahtstellen zwischen verschiedenen oftmal sich scheinbar ausschließenden Kontexten (Feminismus/Theologie, Mystik/Politik, Christentum/andere Religionen, Psychotherapie/Spiritualität, Kunst/Ritual) als Orte feministischer Spiritualität. Diese Interkontexte sind identitätsstiftend und religiös relevant und nicht die bekannten und ermüdenden Kontroversen, die sich an den Gegensätzen abarbeiten. Als Unterfutter dienen der Autorin eigene spirituelle Praktiken in verschiedenen Kontexten: Eine „Mystikerin“ gibt intellektuelle Rechenschaft über ihre beinahe „intimen“ Momente religiöser Erfahrung. Auch das macht die Studie zu einem Leseerlebnis besonderer Art. (Aus dem Geleitwort von Hedwig Meyer-Wilmes)