Blinde Demodulation in MIMO-Übertragungssystemen
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Drahtlose Multiple-Input Multiple-Output (MIMO) Übertragungssysteme verwenden mehrere Sende- und Empfangsantennen und ermöglichen bei gleichbleibender Bandbreite höhere Datenraten als klassische Systeme mit einer Sende- und einer Empfangsantenne. Diese Dissertation behandelt die blinde Demodulation sowie die trainingsbasierte Kanalschätzung und Entzerrung in MIMO-Übertragungssystemen. Die Verfahren zur Schätzung frequenzselektiver MIMO-Kanäle basieren auf der Übertragung von Trainingssequenzen. Auf Basis der geforderten Genauigkeit der Schätzung werden optimale Trainingssequenzen minimaler Länge bestimmt. Die blinde Demodulation in MIMO-Systemen ermöglicht, die höhere Übertragungsrate eines MIMO-Systems effektiver zu nutzen. Das vorgestellte Verfahren zur blinden Signaltrennung in frequenzselektiven MIMO-Systemen reduziert die Übertragung bekannter Sequenzen auf ein Minimum. Die Ordnung des MIMO-Kanals sowie der Frequenz- und Phasenoffset werden durch blinde Schätzung bestimmt. Basierend auf den dargelegten Verfahren werden semi-blinde MIMO-Systeme mit linearen Modulationsverfahren und mit Continuous Phase Modulation (CPM) vorgestellt. Das MIMO-System mit CPM kombiniert die Vorteile höherer Datenraten mit der Fähigkeit der inkohärenten Demodulation.