Christliche Identität profilieren
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Das ist eine Identitätsbestimmung, die kirchliche Inhalte, Funktionen und Formen betrifft, sie verändert und dann in nicht beliebiger Weise wieder einander zuordnet. Sie interpretiert, recht verstanden, kirchliche Corporate-Identity- (CI-) Prozesse als Ausdruck kirchlichen Bemühens durch angemessene Reaktionen auf gegenwärtige Herausforderungen zu sich selbst zu finden: ecclesia semper reformanda. Wissenschaftler und Praktiker aus beiden großen Kirchen geben in diesem Buch Gemeinden, Kirchenkreisen, kirchlichen Organisationen und diakonischen Einrichtungen einen Überblick über den Stand der CI-Theoriediskussion, über die Problemlage und über Erfahrungen bei der Entwicklung und Profilierung christlicher als kirchlicher Identität. Leitbildentwicklungen, Struktur- und Organisationsveränderungsprozesse, Qualitätsentwicklung, Personalentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit werden beim Ansatz einer ganzheitlichen CI nicht isoliert gesehen, sondern aufeinander abgestimmt und synergetisch miteinander vernetzt. Nur durch dieses Umdenken bis in eine andere Einstellung und in identitätsstiftende Prozesse hinein können kirchliche Organisationen den wachsenden Erwartungen von innen und außen gerecht werden und ein neues Profil glaubwürdig und nachhaltig entwickeln.