Täufertum und Kabbalah
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Der Täuferführer Augustin Bader (gest. 1530): die Geschichte eines einfachen Mannes in einer kompliziert gewordenen Welt Dieses Buch erzählt die Geschichte eines einfachen Mannes in den frühen Jahren der Reformation, in einer Welt, in der die alten Gewissheiten schwanden und die herkömmlichen Regeln nicht mehr galten. Es erzählt die Geschichte des Augsburger Täufers Augustin Bader, der in seiner Suche nach der versprochenen Wahrheit die Grenzen der Reformation, der Radikalen Reformation und schließlich auch der christlichen Religion hinter sich ließ. Darin ist Augustin Bader nicht typisch für die Menschen des Reformationszeitalter, aber an seinem Beispiel läßt sich zeigen, welche Erschütterung die Verkündigung eines neuen Evangeliums für die Welt des gemeinen Mannes bedeutete. Für ihn und seine Generation stellte die Reformation nicht nur eine Befreiung, sondern auch eine fundamentale Herausforderung dar. Diese mikrohistorische Studie verbindet kirchen-, sozial- und kulturgeschichtliche Forschungsansätze miteinander, um am Beispiel des Täuferführers Augustin Bader die Entstehungsbedingungen radikaler religiöser Anschauungen in Reformationszeit zu untersuchen.